"Lacrima" - Die Träne

Lacrima-Trauergruppe

Die Kinder in der Trauergruppe
Die Kinder in der Trauergruppe

Wenn ein Familienmitglied stirbt, sind Kinder und ihre Familien häufig mit Schock, Hilflosigkeit und Trauer konfrontiert. Oft unterdrücken und verdrängen die Betroffenen ihre Gefühle und wollen niemandem zur Last fallen. Das kann Körper und Seele dauerhaft schädigen. Deshalb benötigen trauernde Kinder und Jugendliche Hilfe, welche die Kindertrauergruppe „Lacrima“ anbietet und leistet. Den Mädchen und Jungen in Mittelfranken wird die Aufmerksamkeit und individuelle Betreuung gegeben, die sie in dieser Situation dringend brauchen. In den Trauergruppen von „Lacrima“ treffen die Hinterbliebenen auf andere trauernde Kinder, mit denen sie sich austauschen können. Sie merken, dass sie nicht die Einzigen mit dieser Situation sind. Das hilft, den Lauf des Lebens besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Der Austausch mit anderen trauernden Kinder ist ein wichtiger Bestandteil der Lacrima-Trauergruppe.
Der Austausch mit anderen trauernden Kinder ist ein wichtiger Bestandteil der Lacrima-Trauergruppe.

Die erste Kindertrauergruppe wurde 2012 eröffnet. Seitdem sind weitere Gruppen entstanden. Aktuell betreut „Lacrima“ in Mittelfranken fünf Kinder- und zwei Jugendgruppen, außerdem eine Gruppe für junge Erwachsene ab 18 Jahren. Das „Lacrima-Zentrum“ befindet sich im Euckenweg in Nürnberg. Eine weitere Kindergruppe in Ansbach. Diese Gruppen werden von einer Sozialpädagogin und ca. 30 ausgebildeten Ehrenamtlichen betreut. Die Schwanhäußer-Stiftung hilft seit mehreren Jahren, das Angebot für trauernde Kinder zu unterstützen. Mehr Informationen zu „Lacrima“ gibt es auf dieser Website: www.johanniter.de/mittelfranken/lacrima